Homöopathischer Arzt und Internist
Herr Dr. Güthlin, was brachte Sie nach München?
Ich bin seit 1990 in München und habe hier Medizin an der Technischen Universität studiert. Ich wollte vor allem nach München wegen der guten kulturellen Angebote, der Oper und dem Schauspiel. Der Charme der Stadt hat mich seither nicht mehr losgelassen, so dass mein beruflicher Werdegang – von kleinen Seitenblicken nach Wien und London abgesehen – mit München eng verbunden ist. Nach der Facharztausbildung im Klinikum Bogenhausen und anschließender Tätigkeit im Krankenhaus für Naturheilweisen in Harlaching habe ich mich vor 13 Jahren am Englischen Garten als „homöopathischer“ Internist niedergelassen.
Was verbinden Sie mit der Isar? Privat oder beruflich? Mit Rad, mit dem Auto oder zu Fuß?
Ich stamme aus einer Stadt direkt am Oberrhein, ein Fluss durch die Stadt wie die Isar löst gleich Heimatgefühle in mir aus.
Meine Praxis liegt in der Nähe des Eisbaches, der ja auch ein kleines Stück Isar ist. Meine Hausbesuche mache ich sehr gerne mit dem E-Bike, weil ich dabei auch einmal in der Woche bis nach Harlaching komme, ohne in Schweiß zu geraten. Für mich ist dabei das Entlangradeln an der Isar dabei das größte Glück, weil ich viel schneller bin als mit anderen Verkehrsmitteln und außerdem, weil ich an die frische Luft komme – zugegebenermaßen bin ich sonst nicht sehr sportlich. Nur an den wirklich kalten Tagen lasse ich das Rad am Englischen Garten stehen.
Was reizt Sie besonders am Fluss?
Die Renaturierung hat schon fürs Auge viel gebracht und die Verlangsamung der Strömung scheint sich sofort auf die Menschen zu übertragen, die hier Erholung suchen. Daher empfehle ich vielen meiner Patienten diesen Lebensraum zur Naherholung. Alleine ein paar Atemübungen am Wasser zu machen hat etwas ungemein Beruhigendes.
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